Der Platz vor dem Potala-Palast zeugt von den Zerstörungen durch die Chinesen.

Wo sich einst die Altstadt bis an den Palast schmiegte, steht heute ein kommunistisches Monument

Rund um den Mauern des Palast finden sich reichlich Gebetsmühlen, die auch ständig genutzt werden.

Der Potala ist eines der überwältigendsten Bauwerke dieser Erde und ist mit 13 Stockwerken 117 Meter hoch.

Er soll über 1000 Zimmer haben und dient heute allerdings nur noch als Museum, nicht mehr zu religiösen Zwecken.

Er bedeckt eine Fläche von 13.000 Quadratmetern und besteht aus massivem Holz und Stein mit drei Meter dicken Wänden.

In den Innenräumen darf leider nicht gefilmt oder fotografiert werden.

Der rote Palast beherbergt zahllose Kapellen und Mausoleen, während sich im weißen Palast die ehemaligen Wohnräume der jeweiligen Dalai Lamas und ihrer Berater und Lehrer befinden.

Das Original wurde im 9.Jahrhundert zerstört und bis zum 17.Jahrhundert wieder aufgebaut.

Am Fuß des "Wudu-Hügel" im Norden der Stadt liegt das Kloster Sera.

"Sera" bedeutet "Hagelkorn" im Tibetischen und die Legende berichtet, dass es während der Grundsteinlegung dieses Klosters hagelte.

Sera war das dritte und letzte der großen Klöster des Gelbmützenordens in Lhasa.

Es besteht aus einem großen Gebetssaal, einem College und 32 Abteilungen.

Im Kloster wird auf Debatte großen Wert gelegt. Sie hat einen so zentralen Stellenwert, weil sie auf eine Anweisung des Buddha selbst zurückgeht.

Buddha sagte, dass man seine Lehren nicht einfach aus Respekt zu ihm akzeptieren solle, sondern aufgrund der eigenen Überprüfung.

Die Schüler sollen seine Unterweisungen selbst auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfen, und dafür eignet sich die Debatte sehr gut.

Nach "Sieben Tagen in Tibet" geht es mit dem Flugzeug zurück über die hohen Bergketten nach Kathmandu.

Bei schönem klaren Wetter erblickt man dann die Achttausender und erkennt ganz rechts im Bild noch einmal den Gipfel des Mt.Everest.

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