Agra bildet den Höhepunkt einer Reise ins goldene Dreieck. Bevor man die Gartenanlage des berühmten 'Taj Mahal' betritt, bietet bereits das Haupttor einen schönen Anblick.

Doch nie wird jemand den Anblick vergessen, der sich bietet, wenn man erstmals durch das Haupttor tritt und den sich im Wasser der Brunnenanlage spiegelnden Marmorbau erblickt.

Bereits 1556 ließ der Mogul-Herrscher Akbar die Befestigungsanlage des 'Roten Fort' in Agra errichten.

Der zunächst aus rotem Sandstein erbaute Palast wurde später mit marmornen Gebäuden, wie hier die 'Große Audienzhalle' erweitert.

Die Marmorpavillons mit den goldenen Dächern wurden von Mogul Shah Jahan in Auftrag gegeben, der auch das 'Taj Mahal' als Grabanlage für seine verstorbene Frau Mumtaz bauen ließ.

Nachdem Shah Jahan sein Reich mit der Errichtung der Prachtbauten in den Ruin trieb und er ein schwarzes Mausoleum für sich selbst gegenüber dem 'Taj Mahal' errichten lassen wollte, wurde er von seinem Sohn in seiner Palastanlage als Gefangener gehalten.

Die letzen Jahre seines Lebens hatte er von seinem Gefängnis aus Blick auf den Fluß Yamuna und das Grabmal seiner geliebten Frau.

Ein letzter Blick auf die schönen roten Sandsteinbauten ergibt sich, wenn man das Fort durch die Gartenanlagen wieder verlässt.

Das Mausoleum des Itimad-ud-Daula ist zwar weniger bakannt, aber dennoch ein sehenswerter Bau mit wunderschönen Marmorgitterwerken.

Im Inneren befindet sich unter anderem der Sarg des Minister Itimad-ud-Daula.

Durch ein reich verziertes Tor gelangst man 10km nördlich von Agra in die Gartenanlage von Sikandra.

Dort befindet sich das Grabmal von Akbar, welches er selbst bis zu seinem Tod aus rotem Sandstein als vierstöckiges Mausoleum errichten ließ. Sein Sohn ließ nach Akbars Tod die 5. Etage aus Marmor daraufsetzen.

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